Sonntag, 28. Dezember 2008

25. Chaos Congress läuft

Zur Zeit läuft der 25. Chaos Congress vom Chaos Computer Club und wird noch bis zum 30. Dezember 2008 gehen.
Wer den Vorträgen beiwohnen will und nicht in der Nähe Berlins lebt, kann dies über folgenden Link zu Hause ansehen.

http://events.ccc.de/congress/2008/wiki/Streaming

(Quelle: http://www.ccc.de)

Donnerstag, 27. November 2008

Das BKA-Gesetz: Eine Todgeburt

Das hätte sich der Herr Schäuble so gedacht; ein deutsches FBI, ausgestattet mit den Rechten von Polizei und Geheimdienst, das im Zweifel Genehmigungen zur Bespitzelung selbst austellen darf (falls natürlich mal kein Richter zu erreichen ist) und
welches ohne Kontrolle agiert.

Das BKA-Gesetz, das von der grossen Koalition im Eilverfahren durch den Bundestag geboxt worden ist, findet aber kaum Anerkennung bei den Bundesländern.

Ich habe schon gedacht, dass am Ende wieder das Bundesverfassungsgericht einschreiten muss, um die Herrn Politiker in die Schranken zuweisen aber anscheinend gibt es doch noch den einen oder anderen Menschen unter ihnen.

Freitag, 7. November 2008

WPA bald nicht mehr Sicher

Es scheint als Ständen die Zeichen für sicheres WLan schlecht. Erik Tews, der bereits beim Knacken des WEP Standards
mitgewirkt hat, kündigte am Donnerstag an, auf der kommenden PacSec-Konferenz (Eine internationale Konferenz Rund um das
Thema Internetsicherheit) in Tokio zu beweisen, das auch WPA nicht mehr sicher ist.
Angeblich sei es gelungen, eine Schwachstelle im Algorithmus der WPA-TKIP Verschlüsselung zufinden.

Dragos Ruiu, der Organisator der Konferenz, behauptet, dass mit der neuen Methode eine WPA-TKIP Verschlüsselung in 12 bis 15
Minuten überwunden werden kann.

Allerdings ist die Attacke nur ein halber Erfolg. Daten die vom PC zum Router gingen, konnten nicht
mitgelesen werden. Nur der umgekehrte Weg war entschlüsselbar.

Bereits im Juli ging die Nachricht durch das Internet, das es russischen Forschern gelungen sei, mithilfe einer
handelsüblichen NVIDIA-Grafikkarte die Entschlüsselung von sowohl WPA als auch WPA2 um das 10.000-fache zu beschleunigen.

Damit scheint es nur noch eine Frage der Zeit zusein, bis ein neuer Verschlüsselungsstandard entwickelt werden muss, damit
das WLAN auch weiterhin einigermaßen sicher benutzt werden kann.



(Quellen: http://feeds.gulli.com/~r/gulli/~3/444951764/, http://pacsec.jp/, http://www.shortnews.de/start.cfm?id=731464)

Sonntag, 31. August 2008

Datenkracke Google

Letzten Freitag nehme ich die Regionalzeitung unseres Kreises in die Hand und stosse gleich auf Seite 1 über einen Artikel,
der uns Bürger darüber informiert das Google damit begonnen hat Fotoaufnahmen unserer Strassen zumachen. Damit möchte Google
seinen Streetviewservice erweitern. Streetview soll dabei helfen, sich in einer vorher nicht besuchten Umgebung besser zurecht
zufinden. Dafür fotografiert man ganze Strassenzüge aus der ich Persepektive, sodas der Benutzer nachher das Gefühl hat, er
stände direkt in der gesuchten Umgebung.

Eigentlich eine gute Idee, nur besteht hier auch eine massive Gefahr des Missbrauchs. Denn so können zum Beispiel auch
Verbrecher in Zukunft ganz leicht das begehrte Einbruchsobjekt begutachten, ohne sich vorher auch nur in der Nähe zuzeigen.
Oder ein Verkäufer möchte nicht, das Sie etwas auf Rechnung bezahlen, weil Ihre Hausfassade heruntergekommen aussieht.

Zugegeben, vielleicht etwas weit hergeholt, aber auch wieder nicht soweit, als das es nicht denkbar wäre.
Mir persönlich machen diese Vorstellungen jedenfalls Angst und noch mehr Angst bekomme ich, wenn ich höre wie Menschen es
beführworten. Sind wir früher nicht auch zurecht gekommen, ohne diese vermeindliche "Orientierungshilfe"?

Freitag, 15. August 2008

Anonym mit Torrent unterwegs

Es gibt nun eine, leider kostenpflichtige, Möglichkeit seinen Torrentraffic zu anonymisieren. Die Software heisst TorrentPrivacy
und wurde von TorrentReactor entwickelt und basiert auf einer modifizierten uTorrentversion, an der keinerlei Einstellungen
mehr gemacht werden müssen. Alles was man tun muss, ist einen von vorerst drei Zugriffspunkten zu wählen (Europa, USA und Kanada)
und schon läuft die Verbindung mit SSH und einer 128-Bit Verschlüsselung. Angeblich soll die Geschwindigkeit nur zirka 5 Prozent
niedriger sein, als ohne SSH-Tunneling.

Ich sprach es aber bereits an: TorrentPrivacy ist nicht umsonst. Aktuell gibt es drei Zahlungsmethoden: 2,95 Dollar pro Woche,
9,95 Dollar pro Monat und 99,95 Dollar für ein Jahr.

(Quellen: http://www.gulli.com/news/torrentprivacy-sichert-2008-08-13/
http://www.torrentprivacy.com/?id=start)

Donnerstag, 7. August 2008

Twitter: Gefahr ist Unterwegs

Wie gulli berichtet, sind jüngst wieder Links in Twitternachrichten gefunden worden, die auf
eine modifizierte Flashversion zeigen, welche euch einen Virus auf den Rechner holt.
(http://www.gulli.com/news/twitter-com-das-neue-ziel-der-2008-08-06/)

Ich persönlich habe meinen Twitteraccount ausschliesslich für Freunde sichtbar gemacht und es können nur die auf meinem Twit Nachrichten hinterlassen, denen ich es auch erlaubt habe.

Seit also Vorsichtig und achtet auf das, was ihr anklickt.

Mittwoch, 9. April 2008

Musikindustrie will mehr Rechte

Das wissen wir ja nun schon. Bald aber könnte es soweit sein. Denn am 11. April 2008 wird der Bundestag über einen Regierungsentwurf für ein Gesetz abstimmen, das zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums dienen soll.
Demnach sollen die Rechteinhaber einen Auskunftsanspruch gegenüber Dritten erhalten, ohne den Weg über die Staatsanwaltschaft gehen zu müssen.

Wer den Entwurf einmal Lesen möchte, kann dies hier tun:

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/050/1605048.pdf


(Quellen: http://www.gulli.com/news/musikindustrie-soll-zugriff-zu-2008-04-08/, http://www.golem.de/0804/58850.html)

Montag, 24. März 2008

Verurteilung bestraft Cannabis-Züchter hart

Ende Januar führte das LKA eine bundesweite Razzia gegen Kunden des Aachener Grow-Shops "Catweazel".

Nun gibt es eine erste Verurteilung in Albstadt. Der Angeklagte hatte in besagtem Shop bestellt und es sich auf dem Postweg zuschicken lassen.

Aufgrund von 8 Cannabis-Pflanzen mit jeweils zirka 20 cm Höhe muss er nun 3000 Euro (125 Tagessätze mit 24 Euro) Strafe bezahlen.

Insgesamt wurden bei der Aktion des LKA 235 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht.
Dabei wurden nur 2 "Profiplantagen" und 9 "Grossplantagen" mit 100 bis 1000 Planzen entdeckt.
66 Durchsuchungen bestraften nur Kleinbauer und bei 158 der durchsuchten Wohnungen gab es gar kein Ergebnis.

Was bedeutet, das bei fast 95 Prozent der Durchsuchten keine oder nur geringste Mengen gefunden wurden.

Das Grüne Hilfe Netzwerk e. V. (http://www.gruene-hilfe.de/) berfürchtet nun, das sich Grower und Growerinnen nun vermehrt wieder dem Schwarzmarkt zuwenden werden. Und deren Bedingungen sind oft unsauber. Nicht selten nämlich werden dort gefährliche Streckmittel eingesetzt. So wurde im Umkreis von Leipzig dem Endprodukt zum Beispiel gefährliches bleivergiftetes Gras beigemischt.


(Quellen: http://www.gulli.com/news/haschisch-cannabis-z-chter-2008-03-23/, http://www.gruene-hilfe.de/2008/03/22/harte-urteile-gegen-eigenbedarf-growerinnen-befoerdern-schwarzmarkt/)

Mittwoch, 12. März 2008

Demonstration in Köln für einen Morgen in Freiheit

Am Samstag, den 15. März 2008 treffen sich Bürgerinnen und Bürger um 14 Uhr am Roncalli-Platz in Köln ("Domplatte") um gegen die fortschreitende Überwachung durch Staat und Wirtschaft zu demonstrieren.

Das organisierende Bündnis (http://www.fuer-ein-morgen-in-freiheit.de/) dieser Demo besteht aus folgenden Mitgliedern:


▪ die Kölner Bürgerrechtsinitiative "Freiheit ist Sicherheit"
▪ der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung
▪ der Chaos Computer Club Köln
▪ die Grünen Köln
▪ FoeBuD e.V.
▪ die Linke.Köln
▪ der Bezirksverband Köln der Piratenpartei
▪ der Landesverband NRW der Piratenpartei
▪ der Verband der freien Lektorinnen und Lektoren

deren Aufruf zur Demonstration mitgetragen wird von

▪ Bündnis 90/Die Grünen Landesverband NRW
▪ DGB
▪ Die Linke Landesverband NRW
▪ Die Linke Ortsverband Bergisch-Gladbach
▪ Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di
▪ Freie Ärzteschaft e.V.
▪ Piratenpartei Landesverband Hamburg
▪ Piratenpartei Landesverband Rheinland-Pfalz
▪ Kein Mensch ist illegal
▪ Reflect
▪ AG unabhängiger Dermatologen (AGuD)
▪ Die Neue Richtervereinigung

Für die folgenden Forderungen wird auf die Strasse gegangen:

▪ Stopp der Totalprotokollierung von Telefon, Handy, Email und Internet (Vorratsdatenspeicherung)
▪ Stopp der Planungen zur geheimen Durchsuchung von Computern (Onlinedurchsuchung)
▪ Stopp der biometrischen Erfassung unbescholtener Bürger
▪ Keine Speicherung von Flugpassagierdaten sowie Weitergabe dieser Daten an Drittstaaten
▪ Kein automatischer Kfz-Kennzeichenabgleich auf öffentlichen Straßen
▪ Stopp aller geplanten Gesetzesvorhaben, die eine noch weiträumigere Überwachung der Bürger zum Ziel haben
▪ Überprüfung bestehender Überwachungsgesetze

Macht alle mit! - Es geht um unsere Freiheit.

(Quellen: http://www.ccc.de/updates/2008/demo-koeln, http://www.fuer-ein-morgen-in-freiheit.de/)

Samstag, 8. März 2008

J!Cast zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Onlinedurchsuchung

J!Cast (http://www.jcast.de/), der Podcast über Informations- Telekommunikations- und Medienrecht redet in Folge 53 über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Onlinedurchsuchung.

Zufinden gibt es den Podcast hier:
http://www.jcast.de//index.php?option=com_content&task=view&id=64&Itemid=12


Direktdownload des Podcasts:
http://www.jcast.de/podcast/lb/get.php?web=http://jcast.podspot.de/files/JCast_53_Online-Durchsuchung.Mp3



(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/jcast-53-das-bundesverfassungsgerichtsurteil-zur-online-durchsuchung/)

Samstag, 1. März 2008

Chaosradio über Computerverwanzung

Der monatliche Chaosradio Podcast (http://chaosradio.ccc.de/) behandelt in seiner aktuellen Sendung das Thema Onlinedurchsuchung.
Dafür sind sie live bei der Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgericht dabei gewesen um in diesem Podcast über das Thema "Computerverwanzung - Aktuelle Berichterstattung über den Status Quo im Bereich Online-Durchsuchung" berichten zu können.

Downloaden könnt Ihr die Sendung hier:

http://chaosradio.ccc.de/cr132.html


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/chaosradio-132-computerverwanzung/)

Sendung über Urheberrecht im digitalen Zeitalter

Der Deutschlandfunk strahlte am 28. Februar 2008 eine Stunde lang eine Sendung über das Urheberrecht im digitalen Zeitalter aus.
In einer Diskussionsrunde wurde über DRM, die Filterung von Filesharingverkehr oder auch das mangelnde Unrechtsbewusstsein der Kunden gesprochen.

Mit dabei waren Stefan Michalk, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Musikindustrie, Christian Solmecke, Rechtsanwalt der Kölner Kanzlei Wilde und Beuger (http://www.wbe-law.de/), die Filesharer gerichtlich vertritt, sowie der c't-Redakteur Sven Hansen.

Hier könnt ihr die Sendung als MP3 downloaden:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/28/dlf_20080228_1010_ec6cf81e.mp3


(Quelle: http://www.gulli.com/news/urheberrecht-im-2008-02-29/)

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden

Das Bundesverfassungsgericht hat am 27. Februar sein Urteil zum Thema Onlinedurchsuchung gesprochen.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass dem Staat das Ausspähen der Festplatte bei konkreten Anhaltspunkten einer Gefahr für Leib, Leben und Freiheit sowie bei Bedrohungen, die gegen den Staat direkt gehen, erlaubt wurde.

Darüber hinaus wurde mit dem Recht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme ein neues Grundrecht erschaffen.

Das Urteil besagt zwar, das nur bei einer konkreten Gefahr für ein überragend wichtiges Rechtsgut das Ausspähen zulässig ist, doch was konkrete Gefahr bedeutet, ist sicherlich auch Auslegungssache der zuständigen Behörden.

(Siehe auch: http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20080227_1bvr037007.html)


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/die-entscheidung-online-durchsuchung-beim-bundesverfassungsgericht/, http://www.heise.de/newsticker/meldung/104125)

Freitag, 22. Februar 2008

Donnerstag, 21. Februar 2008

Zentralisiertes Melderegister für Deutschland

Seit mehr als einem Jahr plant das Bundesinnenministerium ein zentrales Melderegister in Deutschland einzuführen. Gespeichert werden sollen rund 30 Datenpunkte aller in Deutschland lebenden Menschen. Darunter fallen unter anderem frühere Anschriften, das Datum einer Hochzeit oder auch der Geburtstag des Lebenspartners sowie die SteuerID.

Gerade die Aufnahme dieser ID lässt Datenschützer Alarm schlagen. Denn schon damals wurde gewarnt, das die SteuerID eben nicht nur Steuerverfahren erleichtern soll, sondern auch als eindeutiges Personenkennzeichen dienen könne. (Siehe auch: http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_53848/DE/Wirtschaft__und__Verwaltung/Steuern/Steueridentifikationsnummer/020.html?__nnn=true)

Eigentlich hatte das Bundesverfassungsgericht bereits 1969 in einem Urteil entschieden, dass es kein allgemeines Personenkennzeichen für die gesamte Bevölkerung geben darf.
Das Bundesinnenministerium ist sich aber sicher, das bestehende Vorgaben aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung und zum Verbot eines bereichsübergreifenden Personenkennzeichens beachtet werden würden.


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/zentrales-melderegister-und-der-datenschutz/, http://www.zeit.de/online/2008/08/melderegister-steueridentifikationsnummer?page=all)

Mittwoch, 13. Februar 2008

Internetverbot für Downloader in Grossbritanien

Nach Frankreich möchte nun auch Grossbritanien härter gegen Tauschbörsenbenutzer vorgehen.
Denn wer nach dem Vorschlag der Gesetzesinitiative "Creative Industries" dreimal verdächtigt wird Musik oder Filme illegal aus dem Internet zuladen, dem soll das Internet entzogen werden.

Derweil mutmaßt netzpolitik.org, (http://netzpolitik.org) wann die ersten Initiativen in Deutschland starten werden: (Zitat)

Die Frage ist eigentlich nur noch, wer zuerst damit startet. Meine Favoriten sind CDU/CSU, FDP oder SPD. In der Reihenfolge. Und dann alle zusammen.



(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/grossbritanien-will-auch-internetverbot-fuer-downloader/)

Dienstag, 12. Februar 2008

Wehrt euch gegen die Überwachung von Flugzeugpassagieren

Wie auch bereits bei Flügen in die USA will die EU Kommission die Daten aller Reisenden nach oder von Europa bis zu 13 Jahre lang speichern.

Der Bundesrat wird nun am Freitag darüber abstimmen, ob die Bundesregierung diesem Vorhaben im EU Ministerrat zustimmen darf.
Grundsätzlich ist die Bundesregierung bereits dafür, muss aber auf die Zustimmung von Bundesrat und Bundesrtag warten.

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft deshalb auf, bis Freitag Briefe und Faxe an die Ministerpräsidenten der Bundesländer zu schicken, die dazu auffordern, im Bundesrat gegen dieses Vorhaben zu stimmen.

Faxnummern sowie Musterbriefe findet ihr unter:
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/PNR-Briefe


Siehe auch:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94468
http://diepresse.com/home/politik/eu/341051/index.do
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,515394,00.html
http://www.zeit.de/online/2008/07/fluggastdaten-pnr-gesetzentwurf?from=rss


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/macht-mit-protest-gegen-ueberwachung-von-flugreisenden/)

Montag, 11. Februar 2008

Was tun gegen Sammelwahn?

Etwas älter, aber trotzdem erwähnenswert, ist der Chaosradio Podcast CR131 mit dem Titel: Ausbruch aus dem panoptischen Gefängnis des CCC (http://www.chaosradio.ccc.de).
In knapp zwei Stunden wird über die Konsequenzen des seit 1. Januar 2008 in Kraft getretene Gesetz der Speicherung von Verbindungsdaten gesprochen, welche Maßnahmen wirklich schützen und welche Mittel jeder einsetzen kann, um es den Überwachern ein wenig schwerer zu machen.

Zufinden ist das ganze unter: http://chaosradio.ccc.de/cr131.html


Siehe auch: http://www.ccc.de

Mittwoch, 6. Februar 2008

Bundeswehr bewacht Sicherheitskonferenz in München

Das die Bundeswehr für die innere Sicherheit zuständig ist, verbietet eigentlich der Artikel 87a unseres Grundgesetzes. Am kommenden Wochenende aber werden 110 bewaffnete Soldaten die Münchener Sicherheitskonferenz im Tagungshotel Bayerischer Hof sichern. Dazu bedient man sich eines juristischen Kniffes: Der private Veranstalter übertrug kurzerhand das Hausrecht an die Bundeswehr - im Zweifel eben mit Gewalt durchzusetzen.

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums meinte gegenüber der Zeit online, das solche Einsätze nicht neu wären. Möglicherweise sei dies nur noch nicht so bewusst wahrgenommen worden. Auf die Frage, ob die Soldaten jedes Jahr bewaffnet sind, wusste das Verteidigungsministerium keine Antwort.

Beim Bundesinnenministerium wusste man von solchen Einsätzen nichts und verwies darauf, das solche Dinge Angelegenheiten der Länder seien.
Ebenso im bayerischen Staatsministerium des Inneren war man über diese Fakten verwundert.

Schon in Heiligendamm sorgten Bundeswehrsoldaten für den Schutz eines zivilen Objektes, dort allerdings unbewaffnet. Und schon damals löste dieses Vorgehen heftige Diskussionen aus, ob dies rechtens gewesen sei.


(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/06/sicherheitskonferenz-bundeswehr?page=all, http://dejure.org/gesetze/GG/87a.html)

Sonntag, 3. Februar 2008

Urteil über Onlinedurchsuchung steht bevor

Am 27. Februar 2008 wird in Karlsruhe das Urteil zum Thema Onlinedurchsuchungen gefällt.

Unwahrscheinlich, das dann Schluss ist mit der Diskussion über theoretische Terroristenanschläge und andere lauernde Gefahren. Denn die Onlinedurchsuchung wird meiner Meinung nach kommen. Andere Länder haben es unlängst vorgemacht. Man muss nur einen Blick nach Frankreich werfen. Dort ist die Onlinedurchsuchung bereits in weiten Teilen erlaubt.


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/online-durchsuchung-urteil-am-27-februar/, http://www.heise.de/tp/blogs/5/102894)

Samstag, 2. Februar 2008

Falsch formuliertes Gesetz in Italien erlaubt mp3 Kopien

Ein falsch formuliertes Gesetz zum Thema Copyright sorgt in Italien für Wirbel.
Denn in ihrem neuen Urhebergesetz heisst es, das "Verlustbehaftete" Kopien zu Bildungs- und Wissenschaftszwecken nichtkommerziell angeboten werden dürfen.
Verlustbehaftet sind indes auch mp3 Dateien, was offensichtlich bei der Formulierung des Gesetzes übersehen worden ist.
Damit wäre der Tausch von mp3 Dateien praktisch legalisiert.

Wie http://www.gulli.com/ berichtet, ist das Gesetz bereits im Wortlaut niedergeschrieben und von Senat und Parlament angenommen worden. Jetzt wartet es nur noch auf die offizielle Veröffentlichung.

Spekuliert wird darüber, ob das in Kraft getretene Gesetz für die Einstellung aller laufender Verfahren wegen Urheberrechtsverletzungen führen könnte.
So soll bereits im Jahr 2000 ein falsch formuliertes Gesetz dazu geführt haben, das kurzzeitig TV-Decoderkarten erlaubt wurden. Obwohl das Gesetz kurz daraufhin verbessert wurde, sollen alle laufenden Verfahren eingestellt worden sein.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/filesharing-versehentlich-2008-02-01/)

Donnerstag, 31. Januar 2008

CCC ruft zur Demo


Der Treffpunkt "Am Schwammerl" liegt in der Parkanlage Albertstraße, Nähe Regensburger Bahnhof.

Der Zugverlauf geht durch die Altstadt bis auf en Bismarckplatz, wo um 15:00 dann eine Abschlusskundgebung gehalten werden soll.

Neben dem Chaos Computer Club unterstützen auch die FDP, Die Junge Liberale, Die Linke, Die Grünen, Jungsozialisten, Die Regensburger Schwulen und Lesben Initiative, Sozialtisch Demokratischer Studentenverband, Ue-Theater, BI-Asyl, pro familia und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Demostration.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/regensburg-ccc-ruft-zur-demo-2008-01-31/)

Montag, 28. Januar 2008

QTrax nun doch keinen Deal mit Labels

Wie bereits berichtet, wollte QTrax den kostenlosen Download von Musikstücken der vier grossen Labels Sony, Warner, EMI und Universal ermöglichen.
Nun stellt sich heraus, das gar keine Verträge bestehen.
Denn drei der Labels dementierten die Zusammenarbeit mit QTrax.

Der CEO von QTrax (Allan Klepfisz) versuchte daraufhin, die Pleite zu beschönigen. So wäre der Deal mit Universal noch nicht unterzeichnet, aber die Verhandlungen seien in Kürze beendet. Mit den anderen Labels sei man sich gar schon einig, nur die Formalitäten müssten noch erledigt werden. Jedoch nur Universal und EMI bestätigten, das Gespräche geführt würden.

Es scheint sich also immer mehr herauszustellen, das QTrax nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, die sie uns verspricht, zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/musiksharing-bald-legal.html

(Quelle: http://www.gulli.com/news/qtrax-ups-wir-haben-doch-2008-01-28/)

Razzia bei Headshop-Kunden

Die Polizei durchsuchte heute morgen bundesweit über 200 Wohungen, dessen Besitzer Kunden des Headshops Catweazel waren. Dabei sind 40 mutmaßliche Plantagenbetreiber vorübergehend festgenommen worden.

Angeblich wurde die Polizei bei jeder dritten Durchsuchung fündig und stellte insgesamt etwa 5000 Hanfpflanzen sicher. Insgesamt waren 1500 Beamte an diesem Einsatz beteiligt.

Auch die Inhaber des Headshops wurden festgenommen. Sie seihen beide vorbestraft und ihnen drohe wegen Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringem Maße bis zu fünf Jahre Haft.
Die Besitzer selber bestreiten, das ihr Geschäft rechtswidrig sei. Sie stützen sich darauf, das sie Gewächshaustechnik verkaufen und nur vermuten könnten, das ihre Kunden diese illegal einsetzen würden. Ausserdem warne man immer wieder, das der Anbau von Cannabis in Deutschland genehmigungspflichtig ist.

Mit dieser Aktion wollte die Polizei gezielt Hanfplantagen aufspüren, die mit Technik des Headshops ausgestattet waren.

Unglaublich, aber wahr. Wer in Deutschland legal verkaufte Güter im Headshop erwirbt, ist potentiell verdächtigt.
Schön dann auch, wenn, wie bei http://gulli.com zulesen, das ganze weitergesponnen wird. Dann könnten auch Katholiken, DVD-Rohling-Käufer, Besteller der Datenschleuder des CCC und Menschen die zum Rechtsanwalt gehen schnell Ziel einer Hausdurchsuchung werden.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/auff-lliges-verhalten-2008-01-28/, http://www.zeit.de/news/artikel/2008/01/28/2465069.xml)

Schweden plant Vorladung der Piratebay-Macher

Laut Reuters (http://www.reuters.com/) plant Schweden nun diese Woche die Betreiber des Torrentportals Piratebay (http://www.piratebay.org) wegen Verstosses gegen das Copyright vor Gericht zu laden. Dabei drohen den Machern bis zu zwei Jahre Haft.

Die Vorladung soll am 31 Januar 2008 beim Amtsgericht eingereicht werden.

Angetrieben wird das ganze, wie soll es anders sein, von der Motion Picture Association of America und der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry).

Das diese Klage eher geringen Erfolg hat, weil die Torrentsfiles selber keine urheberrechtlich geschützten Inhalte besitzen, scheint den Klägern immer noch nicht klar geworden zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/phnomen-pirate-bay.html

(Quelle: http://www.reuters.com/article/internetNews/idUSL2723733820080127?feedType=RSS&feedName=internetNews)

Sonntag, 27. Januar 2008

Musiksharing bald legal?

Mit Erlaubnis der vier grossen Majors sollen bald bei QTrax (http://www.qtrax.com/) 25 Millionen Songs kostenlos zum download verfügbar sein. Das ganze soll über Werbung finanziert werden, die während der Suche der Musikstücke zu sehen sein soll. Es soll kein Streamingangebot werden und ganz ohne Spyware funktionieren. Ausgenommen ist die Überwachung wann, wie oft welche Tracks gespielt wurden.

Zu schön um wahr zu sein? Sicher, aber man wird ja noch Träume haben dürfen.

(Weitere Infos: http://www.reuters.com/article/internetNews/idUSN2533595620080127?feedType=RSS&feedName=internetNews)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/qtrax-musik-filesharing-2008-01-27/)

Samstag, 26. Januar 2008

Kalkhofe spricht über schlechtes Fernsehen

Unter http://www.medientage-muenchen.de/mediathek/audioservice/files/mp3/audio_90.mp3 findet Ihr eine Diskussion über die heutige Situation unseres schlechten Fernsehprogramms.
Eingeleitet wird diese mit einer Keynote von Oliver Kalkhofe (http://www.kalkofe.de/), der auf sehr amüsante Weise die schlechten Inhalte des heutigen Fernsehens kritisiert.


(Quelle: http://www.bitsundso.de/)

Mittwoch, 23. Januar 2008

Verfassungsschutz will mehr Rechte

Experten des Verfassungsschutzes von Bund und Ländern haben gestern über neue Möglichkeiten der Terrorismusbekämpfung beraten.

Unter anderem wurde darüber gesprochen, eine Ausweispflicht für Nutzer in Internetcafés einzuführen, Handy-Ortungen in Echtzeit zu ermöglichen, sowie verdeckt Wohnungen zu durchsuchen und bei geheimen Dokumenten den Behörden mehr Freiraum zu gewährleisten.

So soll nach italienischem Vorbild, für die Dauer des Besuches im Café eine Kopie des Personalausweises angefertigt werden, die in Kombination mit einer eindeutigen Benutzernummer jederzeit den genauen Nutzer ermittelt.
Bei der Handy-Ortung wollen die Behörden für kurzfristige, operative Maßnahmen eine Echtzeitabfrage der Standortdaten besitzen.

Grundlage des Treffens sei eine interne Analyse der Ermittlungen gegen die Sauerlandgruppe gewesen, die im vergangen Jahr zur Festnahme dreier Verdächtiger geführt hatte.
(Siehe auch: http://netzpolitik.org/2007/manoeverkritik-bei-der-terrorbekaempfung/)

(Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/102284)

Dienstag, 22. Januar 2008

Podcast zum Thema Politik für Anfänger

Der Chaosradio Express Podcast berichtet in der Folge CRE066 darüber, wie jeder von uns politisch aktiv werden kann. Gesprächspartner Falk Lüke, Politologe, Blogger und Journalist redet mit dem Moderator Tim Pritlove über das politische System der BRD, das Parteisystem und wie jeder sich selber beteiligen kann.

Zu finden gibt es den Podcast unter: http://chaosradio.ccc.de/cre066.html


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/chaosradio-express-066-politik-fuer-anfaenger/)

Überwachung des Postverkehrs - Fortsetzung

Nun scheinen auch einige Politiker von der unkontrollierten Weitergabe der Postdaten seitens der DHL an die US-Sicherheitsbehörden Wind bekommen zu haben.

Gerhart Baum (FDP), der frühere Bundesinnenminister sagte gegenüber der Zeit online (http://www.zeit.de), das dies ein massiver Eingriff in die Grundrechte bedeuten würde, der weit über die Vorratsdatenspeicherung hinaus gehen würde. Er prüft zur Zeit, ob dagegen juristische Schritte nötig sind. Denkbar wäre zum Beispiel eine Unterlassungsklage gegen die betreffenden Stellen, da das Vorgehen eindeutig verfassungswidrig ist.

Auch der schleswig-holsteinische Landesdatenschutzbeauftragte Thilo Weichert meint: "Wenn die DHL vorab die Absender- und Empfangsdaten an US-Behörden weitergibt, ohne die Betroffenen zu informieren, dann verletzt das Unternehmen das Postgeheimnis. Wenn staatliche Behörden von dieser Grundrechtsverletzung wissen und diese tolerieren, so kann man das Beihilfe durch Unterlassen nennen. Es wäre ein jämmerliches Zeugnis von Grundrechts- wie von rechtsstaatlichem Selbstbewusstsein, wenn sich die Europäische Union - wie bei den Flugpassagierdaten - von den USA zur Herausgabe von Postdaten erpressen ließe."

Und auch die Links-Abgeordnete Ulla Jelpke (innenpolitische Sprecherin der Links-Fraktion) ist empört über das Vorgehen. Ihrer Ansicht nach ist es die Aufgabe deutscher Behörden, die Rechte der Bundesbürger zu schützen. Stattdessen werde offenbar seit Langem schon ein Rechtsbruch geduldet. Sie fordert, dass das Thema auf die Tagesordnung des Innenausschusses kommt. Es müsse geklärt werden, wer innerhalb der Bundesregierung für diese Rechtsbrüche verantwortlich sei und welche Position sie innerahlb der EU vertrete.


(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/04/post-daten-protest?page=all)

Montag, 21. Januar 2008

Totalüberwachung des Postverkehrs in die USA

Lange Zeit wurden alle telefonischen Verbindungen in die USA von Deutschland aus über einen Computer der National Security Agency in Frankfurt (auch bekannt unter dem Namen: Echelon) geleitet. Nun soll die Überwachung auch auf den gesamten Postverkehr ausgedehnt werden.

Schon seit einiger Zeit verlangen US-Behörden bei Post- und Paketzustellungen schon vorab Daten über Sender und Empfänger zu erhalten und, falls bekannt, auch über den Inhalt der Zustellung informiert zu werden.

Nun finden nach Informationen der Zeit online (http://www.zeit.de) geheime Verhandlungen über den internationalen Postdatenaustausch statt. Als Drahtzieher kann wohl die USA gesehen werden, die alle Staaten zu einem einheitlichen Standard verpflichten will.
Bisher verlangte die amerikanische Zollbehörde bei Expresspaketzustellungen in die USA die elektronische Bereitstellung der Kundendaten noch vor dem Eintreffen. Ein Handelsabkommen mit der EU von 2004 sieht ausserdem vor, dass diese Daten auch an Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden können, sowie mit kommerziellen Datenbanken abgeglichen werden dürfen.
Grundsätzlich unterlägen auch andere Postzustellungen dieser Regelung, heisst es im Advanced Air Manifest.
Für die Umsetzung dieser Pläne wäre eigentlich ein Beschluss des Weltpostvereins notwendig, der aber bisher nicht existiert. Darüber hinaus würden diese Pläne zumindest in Deutschland gegen das (noch) bestehende Briefgeheimnis verstossen.

Leider liefert bereits heute die Tochtergesellschaft DHL bereitwillig Daten bei Express-Sendungen in die USA.
DHL, ursprünglich mit Sitz in Amerika ist nun sowohl in den USA als auch in Deutschland sesshaft. Somit muss die USA gar nicht offiziell anfragen, um die Daten zu erhalten.
Eine offizielle Stellungnahme sowohl der Bundesregierung als auch der Post, blieb bisher aus.

Weitere Informationen zu diesem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Überwachung, http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon)



(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/04/post-ueberwachung?page=1)

Sonntag, 20. Januar 2008

Bayern plant Onlinedurchsuchung im Alleingang

Wie jetzt durch die Medien gegangen ist, plant Bayern die Onlinedurchsuchung schon jetzt einzuführen, ohne dabei auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu warten.
So kündigte der Innenminister von Bayern, Joachim Herrmann (CSU) in einem Interview an, ein entsprechender Gesetzesentwurf sei für Februar geplant.

(Siehe auch: http://www.zeit.de/online/2008/04/onlinedurchsuchung-bayern?from=rss)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/bayern-alleingang-bei-online-2008-01-20/)

Freitag, 18. Januar 2008

Kein Internet mehr für Raubkopierer

Wie die Zeit-Online (http://images.zeit.de/text/online/2008/04/musik-piraterie-internet) berichtet, sehen Pläne der EU-Kommission vor, bei unerlaubtem Filesharing den User vom Netz zu nehmen.
Gemeint ist, das Internetprovider zukünftig deutlich stärker bei der Bekämpfung von Raubkopien mitwirken sollen. So sollen zum Beispiel die Zugangsanbieter netzseitige Filter zum Schutze ihrer Inhalte installieren sowie unliebsame User einfach aus dem Internet verbannen, falls in deren Datenströmen Urheberrechtsverletzungen festgestellt werden.
Angetrieben wird das ganze von der Plattenindustrie, die bisher eher erfolglos versuchte das Raubkopieren einzudämmen. (Siehe auch: http://netzpolitik.org/2008/bei-urheberrechts-verstoessen-einfach-das-netz-kappen/)

(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/wer-illegal-musik-aus-dem-netz-laedt-soll-nicht-mehr-surfen-duerfen/)

Demonstration der Piratenpartei gegen Wahlcomputer und Studiengebühren

Am 19. Januar um 13 Uhr organisiert die Piratenpartei eine Aktion auf dem Mauritiuswall in Wiesbaden mit dem Thema Wahlcomputer. Dort wird die mangelnde Transparenz und die Möglichkeiten zur Manipulation von Wahlcomputern gezeigt.
Am 26. Januar 2008 findet dann in Frankfurt am Main eine weitere Aktion, diesmal gegen Studiengebühren, statt. Dort wird ab 14 Uhr an den beiden Kundgebungsplätzen Opernplatz und Willy-Brandt-Platz nicht nur demonstriert, sondern es soll auch gefeiert werden. Denn im Rahmen der Demo wird auch ein buntes Festival für freie Bildung stattfinden. (Siehe: http://www.piratenpartei-hessen.de/presse/pressemitteilungen/17_jan_2008_aufruf_demo_261/index_ger.html)

Bereits Anfang des Jahres hatte die Partei mit den Blutschach-Aktionen für Aufsehen gesorgt. Dort demonstrierten sie auf ansehnliche Weise zum Thema Killerspiele. Man wollte vermitteln, das Killerspiele ebenso gespielt werden, um gemeinsam Spass zu haben und nicht, um sich gegenseitig umzubringen.
(Siehe auch: http://www.piratenpartei-bayern.de/node/57, http://www.gulli.com/news/piratenpartei-spielt-2007-04-02/)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/piratenpartei-hessen-aktion-2008-01-18/)

Dienstag, 15. Januar 2008

Frontal21 berichtet über Gefahren durch personenbezogene Daten im Netz

Das ZDF Magazin Frontal 21 hatte am Dienstag einen Beitrag zum Thema: "Intimes im Internet", wo über die Gefahren von personenbezogenen Daten im Internet berichtet wurde.
Unter anderem kommt auch der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Scharr, zu Wort. Er erwähnt auch einen Vorschlag des Medienrechtsexperten Prof. Viktor Mayer-Schönberg, Daten im Netz mit einem Verfallsdatum zu versehen.

Zufinden gibt es den Beitrag hier:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Intimes_im_Internet/399450

(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/frontal21-ueber-gefahren-durch-persoenliche-daten-im-netz/)

Montag, 14. Januar 2008

Mac OS auf applefremder Hardware laufen lassen

Sucht man bei Google über die Möglichkeiten, das Apple Betriebssystem auf Hardware laufen zu lassen, die nicht von Apple kommt, stösst man auf Foren, in denen sich allerlei User darum bemühen, MacOS auf ihrem PC ans laufen zu bekommen, teilweise wohl auch mit Erfolg. (siehe: http://www.golem.de/0710/55693.html)
Nun berichtete auch der Deutschlandfunk kürzlich über Projekte, die daran arbeiten, das Apple Betriebssytem virtualisiert unter Linux laufen zu lassen (siehe: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/723170/).

Zufinden gibt es das MP3 hier:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/12/dlf_20080112_1635_a4ebfab6.mp3


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/mac-os-x-auf-linux-laufen-lassen/)

Podcast über aktuelle Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung

Unter http://www.jcast.de//index.php?option=com_content&task=view&id=60&Itemid=12 könnt Ihr euch den aktuellen J!Cast Podcast 49 über das Thema: "Die Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung" downloaden.

Bei dieser, mit mehr als 30.000 Beschwerdeführern umfassende, Verfassungsbeschwerde handelt es sich um die bisher grösste Deutschlands.


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/jcast-49-verfassungsbeschwerde-gegen-die-vorratsdatenspeicherung/)

Dokumentation über das Chaos Communication Camp 2007 online

Der Chaos Computer Club hat das offizielle Dokumentationsvideo über das Chaos Communication Camp von 2007 online zum download zur Verfügung gestellt. Das, bereits zum dritten mal veranstaltete, Camp fand im August 2007 in der Nähe von Berlin statt.

Zum Download der etwa 450 MB grossen MP4 Datei geht es hier:
http://chaosradio.ccc.de/media/video/chaos-communication-camp-2007.m4v


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/chaos-communication-camp-2007-documentation-video/)

Samstag, 12. Januar 2008

Demo für Freiheit am 15.03.08 in Köln


Die Bürgerrechtsgruppe Freiheit ist Sicherheit organisiert am 15.03.2008 in Köln die zweite Demostration gegen die steigende Überwachung seitens des Staats.
Siehe auch: http://www.freiheit-ist-sicherheit.de/index.php

Phänomen Pirate Bay

The Pirate Bay, eine Suchseite für Torrents im Netz, bleibt weiter im Gespräch. Nach einer erfolglosen Razzia ihrer Server durch die MPAA (http://www.gulli.com/news/the-pirate-bay-site-down-2006-05-31/, http://www.heise.de/newsticker/meldung/87816/), dem Aufblühen der Piratenpartei, die sich für die Legalisierung von Filesharing und dem Bekämpfen des Copyrights einsetzt (http://www.gulli.com/news/piratebay-bust-stv-meldet-usa-2006-06-02/), dem Verklagen der Medienindustrie durch TPB, weil diese wohl professionelle Hacker gegen den Torrent-Tracker eingesetzt haben (http://www.gulli.com/news/pirate-bay-verklagt-die-2007-09-24/), folgt nun wohl bald eine Klage seitens der Staatsanwaltschaft, wegen "Verschwörung zum Verstoß gegen das Copyright".
Währenddessen sprechen sich immer mehr schwedische Abgeordnete dafür aus, Filesharing vor dem Gesetz straffrei zu stellen (http://www.gulli.com/news/the-pirate-bay-anklage-noch-2008-01-11/).

Einer der deutschen Ableger der Piratenpartei findet ihr unter http://www.piratenpartei.de/. Diese hat (vielleicht auch mit eurer Unterstützung) am 27. Januar 2008 die Möglichkeit in den hessischen Landtag zu ziehen.
Ihr Programm steht vor allem für die Förderung von freiem Wissen und freier Kultur, Schutz vor dem Überwachungsstaat und dem Paradigmenwechsel vom gläsernen Bürger zum gläsernen Staat.

Freitag, 11. Januar 2008

Pentagon forscht an linsenzerstörendem Laser

Wie unter http://www.wired.com/gadgets/miscellaneous/news/2008/01/laser_crazer zu lesen ist, forscht das Pentagon an einem tragbaren Laser, mit deren Hilfe sich Linsen von Kameras, Zielfernrohren oder ähnlichen Überwachungsgeräten zerkratzen und damit unbrauchbar machen lassen. Das soll selbst über grosse Entfernung möglich sein und zukünftig auf andere Anwendungsgebiete ausgedehnt werden können. So zum Beispiel denkt man dort darüber nach, die Fahrzeugscheibe im Auto eines fliehenden Kriminellen mit dem Laser so zu zerkratzen bis dieser Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse gezwungen ist das Fahrzeug anzuhalten.


Hoffentlich gibt es das dann auch für den privaten Gebrauch.

Microsoft Homeserver - Kindgerecht

Habt Ihr Probleme, euren Kindern zu erklären, weshalb bei euch daheim ein Server steht? Dann gibt es nun von Microsoft die Lösung: Ein Kinderbuch, welches dem Nachwuchs unter anderem erklärt, was passiert wenn Papa und Mama sich ganz lieb haben. Dann möchte nämlich Papa der Mama ein besonders Geschenk geben welches, Ihr habt es sicherlich schon erraten, ein Homeserver ist. Oder Ihr braucht dem Nachwuchs nicht mehr zu erklären, warum Ihr immer schlecht gelaunt aus dem Büro kommt. Denn das Büro ist ein langweiliger Platz, wo grosse Menschen langweilige Sachen machen. Auch schön ist die Antwort darauf, warum euer Kind manchmal wegen dem heimischen Server ausgelacht wird: Die anderen sind nur Eifersüchtig....

Zufinden gibt es diese Kuriosität unter http://www.stayathomeserver.com/book.aspx

Donnerstag, 10. Januar 2008

Sex im Internet - Die Zweite

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Handykartentauschbörse ermöglicht anonyme Gespräche

Wie die Seite www.vorratsdatenspeicherung.de heute berichtet, bietet der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Arbeitskreis_Vorratsdatenspeicherung) seit heute eine Tauschbörse für Handykarten an. Ihr gebt eure Handyprepaidkarte ab, und bekommt dafür die Karte eines anderen. So soll es nicht mehr möglich sein, den Benutzer der Karte zu identifizieren. Damit will der Arbeitskreis gegen die Zwangsregistrierung der Handykarten vorgehen, die sie für Verfassungswidrig hält.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Studenten suchen Wohnung - Senioren suchen Hilfe

Ihr seit Studierende und braucht einen günstigen Wohnraum? Dann ist vielleicht das Projekt "Wohnen für Hilfe" etwas für euch (http://www.homeshare.org/deutsch/worldwide/germany.asp).
Senioren bieten Studenten an, bei Ihnen zu wohnen, als Gegenleistung unterstützt der oder die Student/in bei alltäglichen Dingen.
Sehr interessant wie ich finde.

Sicherheit

Vorratsspeicherung der persönlichen Daten, Biometrie, Bundestrojaner; die Liste wird immer länger und unser Grundrechte immer weniger beachtet. Fühlt Ihr euch auch Unwohl dabei? Mir jedenfalls haben die letzten Monate schon ein wenig Angst gemacht. Steuern wir direkt in einen totalitären Überwachungsstaat, wo schon kleinste Vergehen registriert und umgehend bestraft werden?
Um gegen diese Entwicklung zu rebellieren, sollten wir alle, die Telefonieren, Emails austauschen oder das Internet benutzen, Zeichen setzen.

Eine erste gute Anlaufstelle ist natürlich der Chaos Computer Club (http://www.ccc.de/)
Hier gibt es ein breitgefächertes, reichhaltiges Informationsangebot rund um das Thema Sicherheit. Unter anderem findet Ihr hier einen aktuellen Überblick der Gesetzeslage zum Thema Vorratsspeicherung, Informationen über Aktionen des CCC, ein grosses Ton- und Filmarchiv, Blog, Podcasts und vieles mehr. Sehr empfehlenswert!

Gerade Aktuell hat der CCC seinen alljährlichen Kongress in Berlin veranstaltet, dessen Workshops und Vorträge in vielfältigen Videoformaten für euch zum download bereit liegen. (https://wiki.chaosradio.ccc.de/Streaming)

Weiterhin lege ich euch allen natürlich TOR ans Herz (http://www.torproject.org/). TOR ist eine Software, die euch hilft, eure Privatsphäre im Internet zu schützen.
Wer dann ein wenig mit dieser Software gearbeitet hat, kann darüber Nachdenken selber einen TOR Server aufzumachen, allerdings solltet ihr euch im Klaren sein, das dies durchaus ein Risiko bedeuten kann, denn in der Vergangenheit gab es Beschlagnahmungen von TOR Servern durch die Polizei, weil über diesen kinderpornografische Inhalte übertragen wurden (http://www.gulli.com/news/anonymisierung-in-deutschland-2006-09-12/). Rechtlich ist es allerdings fraglich, ob den Betreiber eine Schuld trifft. TOR ist nämlich so aufgebaut, das der Austrittspunkt der gesendeten Daten eben nicht zurückverfolgt werden kann.

Wer seinen Emailverkehr sichern möchte hat unterschiedliche Möglichkeiten. Eine ist PGP - ein Programm das es ermöglicht, den Inhalt einer Email mit einem öffentlichen Schlüssel des Empfängers zu verschlüsseln, so das dieser mit seinem privaten Schlüssel als einziger die Email wieder entschlüsseln kann (Vorausgesetzt, der Schlüssel ist sicher genug). Es gibt sowohl eine kommerzielle Software als auch eine Freie. Ich möchte euch nur die freie Verlinken, bei Bedarf sucht einfach nach PGP im Internet (http://gnupg.org/).
Eine weitere Möglichkeit sind Zertifikate, mit denen man erstens seine Mail signieren kann, so das die Echtheit des Absenders bestätigt wird und weiterhin, sollte der Empfänger ebenfalls ein Zertifikat besitzen, der schriftliche Verkehr verschlüsselt werden kann. Freie Zertifikate bekommt ihr bei (www.thawte.com) Der Anmeldeprozess dauert etwas, aber es lohnt sich.

So, das soll es erstmal gewesen sein. Um Anregungen, Verbesserungen, Kritik und Meinung wird gebeten.