Donnerstag, 31. Januar 2008

CCC ruft zur Demo


Der Treffpunkt "Am Schwammerl" liegt in der Parkanlage Albertstraße, Nähe Regensburger Bahnhof.

Der Zugverlauf geht durch die Altstadt bis auf en Bismarckplatz, wo um 15:00 dann eine Abschlusskundgebung gehalten werden soll.

Neben dem Chaos Computer Club unterstützen auch die FDP, Die Junge Liberale, Die Linke, Die Grünen, Jungsozialisten, Die Regensburger Schwulen und Lesben Initiative, Sozialtisch Demokratischer Studentenverband, Ue-Theater, BI-Asyl, pro familia und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Demostration.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/regensburg-ccc-ruft-zur-demo-2008-01-31/)

Montag, 28. Januar 2008

QTrax nun doch keinen Deal mit Labels

Wie bereits berichtet, wollte QTrax den kostenlosen Download von Musikstücken der vier grossen Labels Sony, Warner, EMI und Universal ermöglichen.
Nun stellt sich heraus, das gar keine Verträge bestehen.
Denn drei der Labels dementierten die Zusammenarbeit mit QTrax.

Der CEO von QTrax (Allan Klepfisz) versuchte daraufhin, die Pleite zu beschönigen. So wäre der Deal mit Universal noch nicht unterzeichnet, aber die Verhandlungen seien in Kürze beendet. Mit den anderen Labels sei man sich gar schon einig, nur die Formalitäten müssten noch erledigt werden. Jedoch nur Universal und EMI bestätigten, das Gespräche geführt würden.

Es scheint sich also immer mehr herauszustellen, das QTrax nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, die sie uns verspricht, zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/musiksharing-bald-legal.html

(Quelle: http://www.gulli.com/news/qtrax-ups-wir-haben-doch-2008-01-28/)

Razzia bei Headshop-Kunden

Die Polizei durchsuchte heute morgen bundesweit über 200 Wohungen, dessen Besitzer Kunden des Headshops Catweazel waren. Dabei sind 40 mutmaßliche Plantagenbetreiber vorübergehend festgenommen worden.

Angeblich wurde die Polizei bei jeder dritten Durchsuchung fündig und stellte insgesamt etwa 5000 Hanfpflanzen sicher. Insgesamt waren 1500 Beamte an diesem Einsatz beteiligt.

Auch die Inhaber des Headshops wurden festgenommen. Sie seihen beide vorbestraft und ihnen drohe wegen Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringem Maße bis zu fünf Jahre Haft.
Die Besitzer selber bestreiten, das ihr Geschäft rechtswidrig sei. Sie stützen sich darauf, das sie Gewächshaustechnik verkaufen und nur vermuten könnten, das ihre Kunden diese illegal einsetzen würden. Ausserdem warne man immer wieder, das der Anbau von Cannabis in Deutschland genehmigungspflichtig ist.

Mit dieser Aktion wollte die Polizei gezielt Hanfplantagen aufspüren, die mit Technik des Headshops ausgestattet waren.

Unglaublich, aber wahr. Wer in Deutschland legal verkaufte Güter im Headshop erwirbt, ist potentiell verdächtigt.
Schön dann auch, wenn, wie bei http://gulli.com zulesen, das ganze weitergesponnen wird. Dann könnten auch Katholiken, DVD-Rohling-Käufer, Besteller der Datenschleuder des CCC und Menschen die zum Rechtsanwalt gehen schnell Ziel einer Hausdurchsuchung werden.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/auff-lliges-verhalten-2008-01-28/, http://www.zeit.de/news/artikel/2008/01/28/2465069.xml)

Schweden plant Vorladung der Piratebay-Macher

Laut Reuters (http://www.reuters.com/) plant Schweden nun diese Woche die Betreiber des Torrentportals Piratebay (http://www.piratebay.org) wegen Verstosses gegen das Copyright vor Gericht zu laden. Dabei drohen den Machern bis zu zwei Jahre Haft.

Die Vorladung soll am 31 Januar 2008 beim Amtsgericht eingereicht werden.

Angetrieben wird das ganze, wie soll es anders sein, von der Motion Picture Association of America und der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry).

Das diese Klage eher geringen Erfolg hat, weil die Torrentsfiles selber keine urheberrechtlich geschützten Inhalte besitzen, scheint den Klägern immer noch nicht klar geworden zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/phnomen-pirate-bay.html

(Quelle: http://www.reuters.com/article/internetNews/idUSL2723733820080127?feedType=RSS&feedName=internetNews)

Sonntag, 27. Januar 2008

Musiksharing bald legal?

Mit Erlaubnis der vier grossen Majors sollen bald bei QTrax (http://www.qtrax.com/) 25 Millionen Songs kostenlos zum download verfügbar sein. Das ganze soll über Werbung finanziert werden, die während der Suche der Musikstücke zu sehen sein soll. Es soll kein Streamingangebot werden und ganz ohne Spyware funktionieren. Ausgenommen ist die Überwachung wann, wie oft welche Tracks gespielt wurden.

Zu schön um wahr zu sein? Sicher, aber man wird ja noch Träume haben dürfen.

(Weitere Infos: http://www.reuters.com/article/internetNews/idUSN2533595620080127?feedType=RSS&feedName=internetNews)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/qtrax-musik-filesharing-2008-01-27/)

Samstag, 26. Januar 2008

Kalkhofe spricht über schlechtes Fernsehen

Unter http://www.medientage-muenchen.de/mediathek/audioservice/files/mp3/audio_90.mp3 findet Ihr eine Diskussion über die heutige Situation unseres schlechten Fernsehprogramms.
Eingeleitet wird diese mit einer Keynote von Oliver Kalkhofe (http://www.kalkofe.de/), der auf sehr amüsante Weise die schlechten Inhalte des heutigen Fernsehens kritisiert.


(Quelle: http://www.bitsundso.de/)

Mittwoch, 23. Januar 2008

Verfassungsschutz will mehr Rechte

Experten des Verfassungsschutzes von Bund und Ländern haben gestern über neue Möglichkeiten der Terrorismusbekämpfung beraten.

Unter anderem wurde darüber gesprochen, eine Ausweispflicht für Nutzer in Internetcafés einzuführen, Handy-Ortungen in Echtzeit zu ermöglichen, sowie verdeckt Wohnungen zu durchsuchen und bei geheimen Dokumenten den Behörden mehr Freiraum zu gewährleisten.

So soll nach italienischem Vorbild, für die Dauer des Besuches im Café eine Kopie des Personalausweises angefertigt werden, die in Kombination mit einer eindeutigen Benutzernummer jederzeit den genauen Nutzer ermittelt.
Bei der Handy-Ortung wollen die Behörden für kurzfristige, operative Maßnahmen eine Echtzeitabfrage der Standortdaten besitzen.

Grundlage des Treffens sei eine interne Analyse der Ermittlungen gegen die Sauerlandgruppe gewesen, die im vergangen Jahr zur Festnahme dreier Verdächtiger geführt hatte.
(Siehe auch: http://netzpolitik.org/2007/manoeverkritik-bei-der-terrorbekaempfung/)

(Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/102284)

Dienstag, 22. Januar 2008

Podcast zum Thema Politik für Anfänger

Der Chaosradio Express Podcast berichtet in der Folge CRE066 darüber, wie jeder von uns politisch aktiv werden kann. Gesprächspartner Falk Lüke, Politologe, Blogger und Journalist redet mit dem Moderator Tim Pritlove über das politische System der BRD, das Parteisystem und wie jeder sich selber beteiligen kann.

Zu finden gibt es den Podcast unter: http://chaosradio.ccc.de/cre066.html


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/chaosradio-express-066-politik-fuer-anfaenger/)

Überwachung des Postverkehrs - Fortsetzung

Nun scheinen auch einige Politiker von der unkontrollierten Weitergabe der Postdaten seitens der DHL an die US-Sicherheitsbehörden Wind bekommen zu haben.

Gerhart Baum (FDP), der frühere Bundesinnenminister sagte gegenüber der Zeit online (http://www.zeit.de), das dies ein massiver Eingriff in die Grundrechte bedeuten würde, der weit über die Vorratsdatenspeicherung hinaus gehen würde. Er prüft zur Zeit, ob dagegen juristische Schritte nötig sind. Denkbar wäre zum Beispiel eine Unterlassungsklage gegen die betreffenden Stellen, da das Vorgehen eindeutig verfassungswidrig ist.

Auch der schleswig-holsteinische Landesdatenschutzbeauftragte Thilo Weichert meint: "Wenn die DHL vorab die Absender- und Empfangsdaten an US-Behörden weitergibt, ohne die Betroffenen zu informieren, dann verletzt das Unternehmen das Postgeheimnis. Wenn staatliche Behörden von dieser Grundrechtsverletzung wissen und diese tolerieren, so kann man das Beihilfe durch Unterlassen nennen. Es wäre ein jämmerliches Zeugnis von Grundrechts- wie von rechtsstaatlichem Selbstbewusstsein, wenn sich die Europäische Union - wie bei den Flugpassagierdaten - von den USA zur Herausgabe von Postdaten erpressen ließe."

Und auch die Links-Abgeordnete Ulla Jelpke (innenpolitische Sprecherin der Links-Fraktion) ist empört über das Vorgehen. Ihrer Ansicht nach ist es die Aufgabe deutscher Behörden, die Rechte der Bundesbürger zu schützen. Stattdessen werde offenbar seit Langem schon ein Rechtsbruch geduldet. Sie fordert, dass das Thema auf die Tagesordnung des Innenausschusses kommt. Es müsse geklärt werden, wer innerhalb der Bundesregierung für diese Rechtsbrüche verantwortlich sei und welche Position sie innerahlb der EU vertrete.


(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/04/post-daten-protest?page=all)

Montag, 21. Januar 2008

Totalüberwachung des Postverkehrs in die USA

Lange Zeit wurden alle telefonischen Verbindungen in die USA von Deutschland aus über einen Computer der National Security Agency in Frankfurt (auch bekannt unter dem Namen: Echelon) geleitet. Nun soll die Überwachung auch auf den gesamten Postverkehr ausgedehnt werden.

Schon seit einiger Zeit verlangen US-Behörden bei Post- und Paketzustellungen schon vorab Daten über Sender und Empfänger zu erhalten und, falls bekannt, auch über den Inhalt der Zustellung informiert zu werden.

Nun finden nach Informationen der Zeit online (http://www.zeit.de) geheime Verhandlungen über den internationalen Postdatenaustausch statt. Als Drahtzieher kann wohl die USA gesehen werden, die alle Staaten zu einem einheitlichen Standard verpflichten will.
Bisher verlangte die amerikanische Zollbehörde bei Expresspaketzustellungen in die USA die elektronische Bereitstellung der Kundendaten noch vor dem Eintreffen. Ein Handelsabkommen mit der EU von 2004 sieht ausserdem vor, dass diese Daten auch an Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden können, sowie mit kommerziellen Datenbanken abgeglichen werden dürfen.
Grundsätzlich unterlägen auch andere Postzustellungen dieser Regelung, heisst es im Advanced Air Manifest.
Für die Umsetzung dieser Pläne wäre eigentlich ein Beschluss des Weltpostvereins notwendig, der aber bisher nicht existiert. Darüber hinaus würden diese Pläne zumindest in Deutschland gegen das (noch) bestehende Briefgeheimnis verstossen.

Leider liefert bereits heute die Tochtergesellschaft DHL bereitwillig Daten bei Express-Sendungen in die USA.
DHL, ursprünglich mit Sitz in Amerika ist nun sowohl in den USA als auch in Deutschland sesshaft. Somit muss die USA gar nicht offiziell anfragen, um die Daten zu erhalten.
Eine offizielle Stellungnahme sowohl der Bundesregierung als auch der Post, blieb bisher aus.

Weitere Informationen zu diesem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Überwachung, http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon)



(Quelle: http://www.zeit.de/online/2008/04/post-ueberwachung?page=1)

Sonntag, 20. Januar 2008

Bayern plant Onlinedurchsuchung im Alleingang

Wie jetzt durch die Medien gegangen ist, plant Bayern die Onlinedurchsuchung schon jetzt einzuführen, ohne dabei auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu warten.
So kündigte der Innenminister von Bayern, Joachim Herrmann (CSU) in einem Interview an, ein entsprechender Gesetzesentwurf sei für Februar geplant.

(Siehe auch: http://www.zeit.de/online/2008/04/onlinedurchsuchung-bayern?from=rss)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/bayern-alleingang-bei-online-2008-01-20/)

Freitag, 18. Januar 2008

Kein Internet mehr für Raubkopierer

Wie die Zeit-Online (http://images.zeit.de/text/online/2008/04/musik-piraterie-internet) berichtet, sehen Pläne der EU-Kommission vor, bei unerlaubtem Filesharing den User vom Netz zu nehmen.
Gemeint ist, das Internetprovider zukünftig deutlich stärker bei der Bekämpfung von Raubkopien mitwirken sollen. So sollen zum Beispiel die Zugangsanbieter netzseitige Filter zum Schutze ihrer Inhalte installieren sowie unliebsame User einfach aus dem Internet verbannen, falls in deren Datenströmen Urheberrechtsverletzungen festgestellt werden.
Angetrieben wird das ganze von der Plattenindustrie, die bisher eher erfolglos versuchte das Raubkopieren einzudämmen. (Siehe auch: http://netzpolitik.org/2008/bei-urheberrechts-verstoessen-einfach-das-netz-kappen/)

(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/wer-illegal-musik-aus-dem-netz-laedt-soll-nicht-mehr-surfen-duerfen/)

Demonstration der Piratenpartei gegen Wahlcomputer und Studiengebühren

Am 19. Januar um 13 Uhr organisiert die Piratenpartei eine Aktion auf dem Mauritiuswall in Wiesbaden mit dem Thema Wahlcomputer. Dort wird die mangelnde Transparenz und die Möglichkeiten zur Manipulation von Wahlcomputern gezeigt.
Am 26. Januar 2008 findet dann in Frankfurt am Main eine weitere Aktion, diesmal gegen Studiengebühren, statt. Dort wird ab 14 Uhr an den beiden Kundgebungsplätzen Opernplatz und Willy-Brandt-Platz nicht nur demonstriert, sondern es soll auch gefeiert werden. Denn im Rahmen der Demo wird auch ein buntes Festival für freie Bildung stattfinden. (Siehe: http://www.piratenpartei-hessen.de/presse/pressemitteilungen/17_jan_2008_aufruf_demo_261/index_ger.html)

Bereits Anfang des Jahres hatte die Partei mit den Blutschach-Aktionen für Aufsehen gesorgt. Dort demonstrierten sie auf ansehnliche Weise zum Thema Killerspiele. Man wollte vermitteln, das Killerspiele ebenso gespielt werden, um gemeinsam Spass zu haben und nicht, um sich gegenseitig umzubringen.
(Siehe auch: http://www.piratenpartei-bayern.de/node/57, http://www.gulli.com/news/piratenpartei-spielt-2007-04-02/)


(Quelle: http://www.gulli.com/news/piratenpartei-hessen-aktion-2008-01-18/)

Dienstag, 15. Januar 2008

Frontal21 berichtet über Gefahren durch personenbezogene Daten im Netz

Das ZDF Magazin Frontal 21 hatte am Dienstag einen Beitrag zum Thema: "Intimes im Internet", wo über die Gefahren von personenbezogenen Daten im Internet berichtet wurde.
Unter anderem kommt auch der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Scharr, zu Wort. Er erwähnt auch einen Vorschlag des Medienrechtsexperten Prof. Viktor Mayer-Schönberg, Daten im Netz mit einem Verfallsdatum zu versehen.

Zufinden gibt es den Beitrag hier:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Intimes_im_Internet/399450

(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/frontal21-ueber-gefahren-durch-persoenliche-daten-im-netz/)

Montag, 14. Januar 2008

Mac OS auf applefremder Hardware laufen lassen

Sucht man bei Google über die Möglichkeiten, das Apple Betriebssystem auf Hardware laufen zu lassen, die nicht von Apple kommt, stösst man auf Foren, in denen sich allerlei User darum bemühen, MacOS auf ihrem PC ans laufen zu bekommen, teilweise wohl auch mit Erfolg. (siehe: http://www.golem.de/0710/55693.html)
Nun berichtete auch der Deutschlandfunk kürzlich über Projekte, die daran arbeiten, das Apple Betriebssytem virtualisiert unter Linux laufen zu lassen (siehe: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/723170/).

Zufinden gibt es das MP3 hier:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/01/12/dlf_20080112_1635_a4ebfab6.mp3


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/mac-os-x-auf-linux-laufen-lassen/)

Podcast über aktuelle Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung

Unter http://www.jcast.de//index.php?option=com_content&task=view&id=60&Itemid=12 könnt Ihr euch den aktuellen J!Cast Podcast 49 über das Thema: "Die Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung" downloaden.

Bei dieser, mit mehr als 30.000 Beschwerdeführern umfassende, Verfassungsbeschwerde handelt es sich um die bisher grösste Deutschlands.


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/jcast-49-verfassungsbeschwerde-gegen-die-vorratsdatenspeicherung/)

Dokumentation über das Chaos Communication Camp 2007 online

Der Chaos Computer Club hat das offizielle Dokumentationsvideo über das Chaos Communication Camp von 2007 online zum download zur Verfügung gestellt. Das, bereits zum dritten mal veranstaltete, Camp fand im August 2007 in der Nähe von Berlin statt.

Zum Download der etwa 450 MB grossen MP4 Datei geht es hier:
http://chaosradio.ccc.de/media/video/chaos-communication-camp-2007.m4v


(Quelle: http://netzpolitik.org/2008/chaos-communication-camp-2007-documentation-video/)

Samstag, 12. Januar 2008

Demo für Freiheit am 15.03.08 in Köln


Die Bürgerrechtsgruppe Freiheit ist Sicherheit organisiert am 15.03.2008 in Köln die zweite Demostration gegen die steigende Überwachung seitens des Staats.
Siehe auch: http://www.freiheit-ist-sicherheit.de/index.php

Phänomen Pirate Bay

The Pirate Bay, eine Suchseite für Torrents im Netz, bleibt weiter im Gespräch. Nach einer erfolglosen Razzia ihrer Server durch die MPAA (http://www.gulli.com/news/the-pirate-bay-site-down-2006-05-31/, http://www.heise.de/newsticker/meldung/87816/), dem Aufblühen der Piratenpartei, die sich für die Legalisierung von Filesharing und dem Bekämpfen des Copyrights einsetzt (http://www.gulli.com/news/piratebay-bust-stv-meldet-usa-2006-06-02/), dem Verklagen der Medienindustrie durch TPB, weil diese wohl professionelle Hacker gegen den Torrent-Tracker eingesetzt haben (http://www.gulli.com/news/pirate-bay-verklagt-die-2007-09-24/), folgt nun wohl bald eine Klage seitens der Staatsanwaltschaft, wegen "Verschwörung zum Verstoß gegen das Copyright".
Währenddessen sprechen sich immer mehr schwedische Abgeordnete dafür aus, Filesharing vor dem Gesetz straffrei zu stellen (http://www.gulli.com/news/the-pirate-bay-anklage-noch-2008-01-11/).

Einer der deutschen Ableger der Piratenpartei findet ihr unter http://www.piratenpartei.de/. Diese hat (vielleicht auch mit eurer Unterstützung) am 27. Januar 2008 die Möglichkeit in den hessischen Landtag zu ziehen.
Ihr Programm steht vor allem für die Förderung von freiem Wissen und freier Kultur, Schutz vor dem Überwachungsstaat und dem Paradigmenwechsel vom gläsernen Bürger zum gläsernen Staat.

Freitag, 11. Januar 2008

Pentagon forscht an linsenzerstörendem Laser

Wie unter http://www.wired.com/gadgets/miscellaneous/news/2008/01/laser_crazer zu lesen ist, forscht das Pentagon an einem tragbaren Laser, mit deren Hilfe sich Linsen von Kameras, Zielfernrohren oder ähnlichen Überwachungsgeräten zerkratzen und damit unbrauchbar machen lassen. Das soll selbst über grosse Entfernung möglich sein und zukünftig auf andere Anwendungsgebiete ausgedehnt werden können. So zum Beispiel denkt man dort darüber nach, die Fahrzeugscheibe im Auto eines fliehenden Kriminellen mit dem Laser so zu zerkratzen bis dieser Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse gezwungen ist das Fahrzeug anzuhalten.


Hoffentlich gibt es das dann auch für den privaten Gebrauch.

Microsoft Homeserver - Kindgerecht

Habt Ihr Probleme, euren Kindern zu erklären, weshalb bei euch daheim ein Server steht? Dann gibt es nun von Microsoft die Lösung: Ein Kinderbuch, welches dem Nachwuchs unter anderem erklärt, was passiert wenn Papa und Mama sich ganz lieb haben. Dann möchte nämlich Papa der Mama ein besonders Geschenk geben welches, Ihr habt es sicherlich schon erraten, ein Homeserver ist. Oder Ihr braucht dem Nachwuchs nicht mehr zu erklären, warum Ihr immer schlecht gelaunt aus dem Büro kommt. Denn das Büro ist ein langweiliger Platz, wo grosse Menschen langweilige Sachen machen. Auch schön ist die Antwort darauf, warum euer Kind manchmal wegen dem heimischen Server ausgelacht wird: Die anderen sind nur Eifersüchtig....

Zufinden gibt es diese Kuriosität unter http://www.stayathomeserver.com/book.aspx

Donnerstag, 10. Januar 2008

Sex im Internet - Die Zweite

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Handykartentauschbörse ermöglicht anonyme Gespräche

Wie die Seite www.vorratsdatenspeicherung.de heute berichtet, bietet der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Arbeitskreis_Vorratsdatenspeicherung) seit heute eine Tauschbörse für Handykarten an. Ihr gebt eure Handyprepaidkarte ab, und bekommt dafür die Karte eines anderen. So soll es nicht mehr möglich sein, den Benutzer der Karte zu identifizieren. Damit will der Arbeitskreis gegen die Zwangsregistrierung der Handykarten vorgehen, die sie für Verfassungswidrig hält.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Studenten suchen Wohnung - Senioren suchen Hilfe

Ihr seit Studierende und braucht einen günstigen Wohnraum? Dann ist vielleicht das Projekt "Wohnen für Hilfe" etwas für euch (http://www.homeshare.org/deutsch/worldwide/germany.asp).
Senioren bieten Studenten an, bei Ihnen zu wohnen, als Gegenleistung unterstützt der oder die Student/in bei alltäglichen Dingen.
Sehr interessant wie ich finde.

Sicherheit

Vorratsspeicherung der persönlichen Daten, Biometrie, Bundestrojaner; die Liste wird immer länger und unser Grundrechte immer weniger beachtet. Fühlt Ihr euch auch Unwohl dabei? Mir jedenfalls haben die letzten Monate schon ein wenig Angst gemacht. Steuern wir direkt in einen totalitären Überwachungsstaat, wo schon kleinste Vergehen registriert und umgehend bestraft werden?
Um gegen diese Entwicklung zu rebellieren, sollten wir alle, die Telefonieren, Emails austauschen oder das Internet benutzen, Zeichen setzen.

Eine erste gute Anlaufstelle ist natürlich der Chaos Computer Club (http://www.ccc.de/)
Hier gibt es ein breitgefächertes, reichhaltiges Informationsangebot rund um das Thema Sicherheit. Unter anderem findet Ihr hier einen aktuellen Überblick der Gesetzeslage zum Thema Vorratsspeicherung, Informationen über Aktionen des CCC, ein grosses Ton- und Filmarchiv, Blog, Podcasts und vieles mehr. Sehr empfehlenswert!

Gerade Aktuell hat der CCC seinen alljährlichen Kongress in Berlin veranstaltet, dessen Workshops und Vorträge in vielfältigen Videoformaten für euch zum download bereit liegen. (https://wiki.chaosradio.ccc.de/Streaming)

Weiterhin lege ich euch allen natürlich TOR ans Herz (http://www.torproject.org/). TOR ist eine Software, die euch hilft, eure Privatsphäre im Internet zu schützen.
Wer dann ein wenig mit dieser Software gearbeitet hat, kann darüber Nachdenken selber einen TOR Server aufzumachen, allerdings solltet ihr euch im Klaren sein, das dies durchaus ein Risiko bedeuten kann, denn in der Vergangenheit gab es Beschlagnahmungen von TOR Servern durch die Polizei, weil über diesen kinderpornografische Inhalte übertragen wurden (http://www.gulli.com/news/anonymisierung-in-deutschland-2006-09-12/). Rechtlich ist es allerdings fraglich, ob den Betreiber eine Schuld trifft. TOR ist nämlich so aufgebaut, das der Austrittspunkt der gesendeten Daten eben nicht zurückverfolgt werden kann.

Wer seinen Emailverkehr sichern möchte hat unterschiedliche Möglichkeiten. Eine ist PGP - ein Programm das es ermöglicht, den Inhalt einer Email mit einem öffentlichen Schlüssel des Empfängers zu verschlüsseln, so das dieser mit seinem privaten Schlüssel als einziger die Email wieder entschlüsseln kann (Vorausgesetzt, der Schlüssel ist sicher genug). Es gibt sowohl eine kommerzielle Software als auch eine Freie. Ich möchte euch nur die freie Verlinken, bei Bedarf sucht einfach nach PGP im Internet (http://gnupg.org/).
Eine weitere Möglichkeit sind Zertifikate, mit denen man erstens seine Mail signieren kann, so das die Echtheit des Absenders bestätigt wird und weiterhin, sollte der Empfänger ebenfalls ein Zertifikat besitzen, der schriftliche Verkehr verschlüsselt werden kann. Freie Zertifikate bekommt ihr bei (www.thawte.com) Der Anmeldeprozess dauert etwas, aber es lohnt sich.

So, das soll es erstmal gewesen sein. Um Anregungen, Verbesserungen, Kritik und Meinung wird gebeten.