Montag, 28. Januar 2008

QTrax nun doch keinen Deal mit Labels

Wie bereits berichtet, wollte QTrax den kostenlosen Download von Musikstücken der vier grossen Labels Sony, Warner, EMI und Universal ermöglichen.
Nun stellt sich heraus, das gar keine Verträge bestehen.
Denn drei der Labels dementierten die Zusammenarbeit mit QTrax.

Der CEO von QTrax (Allan Klepfisz) versuchte daraufhin, die Pleite zu beschönigen. So wäre der Deal mit Universal noch nicht unterzeichnet, aber die Verhandlungen seien in Kürze beendet. Mit den anderen Labels sei man sich gar schon einig, nur die Formalitäten müssten noch erledigt werden. Jedoch nur Universal und EMI bestätigten, das Gespräche geführt würden.

Es scheint sich also immer mehr herauszustellen, das QTrax nicht die eierlegende Wollmilchsau ist, die sie uns verspricht, zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/musiksharing-bald-legal.html

(Quelle: http://www.gulli.com/news/qtrax-ups-wir-haben-doch-2008-01-28/)

Razzia bei Headshop-Kunden

Die Polizei durchsuchte heute morgen bundesweit über 200 Wohungen, dessen Besitzer Kunden des Headshops Catweazel waren. Dabei sind 40 mutmaßliche Plantagenbetreiber vorübergehend festgenommen worden.

Angeblich wurde die Polizei bei jeder dritten Durchsuchung fündig und stellte insgesamt etwa 5000 Hanfpflanzen sicher. Insgesamt waren 1500 Beamte an diesem Einsatz beteiligt.

Auch die Inhaber des Headshops wurden festgenommen. Sie seihen beide vorbestraft und ihnen drohe wegen Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringem Maße bis zu fünf Jahre Haft.
Die Besitzer selber bestreiten, das ihr Geschäft rechtswidrig sei. Sie stützen sich darauf, das sie Gewächshaustechnik verkaufen und nur vermuten könnten, das ihre Kunden diese illegal einsetzen würden. Ausserdem warne man immer wieder, das der Anbau von Cannabis in Deutschland genehmigungspflichtig ist.

Mit dieser Aktion wollte die Polizei gezielt Hanfplantagen aufspüren, die mit Technik des Headshops ausgestattet waren.

Unglaublich, aber wahr. Wer in Deutschland legal verkaufte Güter im Headshop erwirbt, ist potentiell verdächtigt.
Schön dann auch, wenn, wie bei http://gulli.com zulesen, das ganze weitergesponnen wird. Dann könnten auch Katholiken, DVD-Rohling-Käufer, Besteller der Datenschleuder des CCC und Menschen die zum Rechtsanwalt gehen schnell Ziel einer Hausdurchsuchung werden.



(Quelle: http://www.gulli.com/news/auff-lliges-verhalten-2008-01-28/, http://www.zeit.de/news/artikel/2008/01/28/2465069.xml)

Schweden plant Vorladung der Piratebay-Macher

Laut Reuters (http://www.reuters.com/) plant Schweden nun diese Woche die Betreiber des Torrentportals Piratebay (http://www.piratebay.org) wegen Verstosses gegen das Copyright vor Gericht zu laden. Dabei drohen den Machern bis zu zwei Jahre Haft.

Die Vorladung soll am 31 Januar 2008 beim Amtsgericht eingereicht werden.

Angetrieben wird das ganze, wie soll es anders sein, von der Motion Picture Association of America und der IFPI (International Federation of the Phonographic Industry).

Das diese Klage eher geringen Erfolg hat, weil die Torrentsfiles selber keine urheberrechtlich geschützten Inhalte besitzen, scheint den Klägern immer noch nicht klar geworden zu sein.

Siehe auch: http://5-vor-12.blogspot.com/2008/01/phnomen-pirate-bay.html

(Quelle: http://www.reuters.com/article/internetNews/idUSL2723733820080127?feedType=RSS&feedName=internetNews)