Sonntag, 22. Februar 2009

Datenhandel bei der Post

Jüngst sah ich im Fernsehen einen Bericht über unseren derzeitigen Überfluss an Datenverlusten und wurde dabei auf ein Angebot der Post aufmerksam, welches mir schon die Sprache verschlagen hat.
Denn die Post verkauft im Internet genaue Benutzerprofile über euch. Und die haben es wirklich in sich.
Angepriesen wird dort zum Beispiel, wie Menschen nach ihrer Lebensauffassung zu "Gruppen Gleichgesinnter" zusammenfasst werden. Dabei einfliessende Daten umfassen eure Wertorientierung, ästhetische Präferenzen sowie Einstellungen im Alltag, der Arbeit, im Familien- und Freizeitbereich.
Weiter im Text dann rühmt man sich, das durch die Projektion der Ergebnisse für jedes Haus in Deutschland eine statistische Wahrscheinlichkeit errechnet werden kann um zielgerichtet Marketing zu betreiben.
Das ganze nennt sich dann zielgruppengenaues Dialogmarketing.

Schon klar.

Quelle: http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015845_61556

Sonntag, 28. Dezember 2008

25. Chaos Congress läuft

Zur Zeit läuft der 25. Chaos Congress vom Chaos Computer Club und wird noch bis zum 30. Dezember 2008 gehen.
Wer den Vorträgen beiwohnen will und nicht in der Nähe Berlins lebt, kann dies über folgenden Link zu Hause ansehen.

http://events.ccc.de/congress/2008/wiki/Streaming

(Quelle: http://www.ccc.de)

Donnerstag, 27. November 2008

Das BKA-Gesetz: Eine Todgeburt

Das hätte sich der Herr Schäuble so gedacht; ein deutsches FBI, ausgestattet mit den Rechten von Polizei und Geheimdienst, das im Zweifel Genehmigungen zur Bespitzelung selbst austellen darf (falls natürlich mal kein Richter zu erreichen ist) und
welches ohne Kontrolle agiert.

Das BKA-Gesetz, das von der grossen Koalition im Eilverfahren durch den Bundestag geboxt worden ist, findet aber kaum Anerkennung bei den Bundesländern.

Ich habe schon gedacht, dass am Ende wieder das Bundesverfassungsgericht einschreiten muss, um die Herrn Politiker in die Schranken zuweisen aber anscheinend gibt es doch noch den einen oder anderen Menschen unter ihnen.

Freitag, 7. November 2008

WPA bald nicht mehr Sicher

Es scheint als Ständen die Zeichen für sicheres WLan schlecht. Erik Tews, der bereits beim Knacken des WEP Standards
mitgewirkt hat, kündigte am Donnerstag an, auf der kommenden PacSec-Konferenz (Eine internationale Konferenz Rund um das
Thema Internetsicherheit) in Tokio zu beweisen, das auch WPA nicht mehr sicher ist.
Angeblich sei es gelungen, eine Schwachstelle im Algorithmus der WPA-TKIP Verschlüsselung zufinden.

Dragos Ruiu, der Organisator der Konferenz, behauptet, dass mit der neuen Methode eine WPA-TKIP Verschlüsselung in 12 bis 15
Minuten überwunden werden kann.

Allerdings ist die Attacke nur ein halber Erfolg. Daten die vom PC zum Router gingen, konnten nicht
mitgelesen werden. Nur der umgekehrte Weg war entschlüsselbar.

Bereits im Juli ging die Nachricht durch das Internet, das es russischen Forschern gelungen sei, mithilfe einer
handelsüblichen NVIDIA-Grafikkarte die Entschlüsselung von sowohl WPA als auch WPA2 um das 10.000-fache zu beschleunigen.

Damit scheint es nur noch eine Frage der Zeit zusein, bis ein neuer Verschlüsselungsstandard entwickelt werden muss, damit
das WLAN auch weiterhin einigermaßen sicher benutzt werden kann.



(Quellen: http://feeds.gulli.com/~r/gulli/~3/444951764/, http://pacsec.jp/, http://www.shortnews.de/start.cfm?id=731464)

Sonntag, 31. August 2008

Datenkracke Google

Letzten Freitag nehme ich die Regionalzeitung unseres Kreises in die Hand und stosse gleich auf Seite 1 über einen Artikel,
der uns Bürger darüber informiert das Google damit begonnen hat Fotoaufnahmen unserer Strassen zumachen. Damit möchte Google
seinen Streetviewservice erweitern. Streetview soll dabei helfen, sich in einer vorher nicht besuchten Umgebung besser zurecht
zufinden. Dafür fotografiert man ganze Strassenzüge aus der ich Persepektive, sodas der Benutzer nachher das Gefühl hat, er
stände direkt in der gesuchten Umgebung.

Eigentlich eine gute Idee, nur besteht hier auch eine massive Gefahr des Missbrauchs. Denn so können zum Beispiel auch
Verbrecher in Zukunft ganz leicht das begehrte Einbruchsobjekt begutachten, ohne sich vorher auch nur in der Nähe zuzeigen.
Oder ein Verkäufer möchte nicht, das Sie etwas auf Rechnung bezahlen, weil Ihre Hausfassade heruntergekommen aussieht.

Zugegeben, vielleicht etwas weit hergeholt, aber auch wieder nicht soweit, als das es nicht denkbar wäre.
Mir persönlich machen diese Vorstellungen jedenfalls Angst und noch mehr Angst bekomme ich, wenn ich höre wie Menschen es
beführworten. Sind wir früher nicht auch zurecht gekommen, ohne diese vermeindliche "Orientierungshilfe"?

Freitag, 15. August 2008

Anonym mit Torrent unterwegs

Es gibt nun eine, leider kostenpflichtige, Möglichkeit seinen Torrentraffic zu anonymisieren. Die Software heisst TorrentPrivacy
und wurde von TorrentReactor entwickelt und basiert auf einer modifizierten uTorrentversion, an der keinerlei Einstellungen
mehr gemacht werden müssen. Alles was man tun muss, ist einen von vorerst drei Zugriffspunkten zu wählen (Europa, USA und Kanada)
und schon läuft die Verbindung mit SSH und einer 128-Bit Verschlüsselung. Angeblich soll die Geschwindigkeit nur zirka 5 Prozent
niedriger sein, als ohne SSH-Tunneling.

Ich sprach es aber bereits an: TorrentPrivacy ist nicht umsonst. Aktuell gibt es drei Zahlungsmethoden: 2,95 Dollar pro Woche,
9,95 Dollar pro Monat und 99,95 Dollar für ein Jahr.

(Quellen: http://www.gulli.com/news/torrentprivacy-sichert-2008-08-13/
http://www.torrentprivacy.com/?id=start)

Donnerstag, 7. August 2008

Twitter: Gefahr ist Unterwegs

Wie gulli berichtet, sind jüngst wieder Links in Twitternachrichten gefunden worden, die auf
eine modifizierte Flashversion zeigen, welche euch einen Virus auf den Rechner holt.
(http://www.gulli.com/news/twitter-com-das-neue-ziel-der-2008-08-06/)

Ich persönlich habe meinen Twitteraccount ausschliesslich für Freunde sichtbar gemacht und es können nur die auf meinem Twit Nachrichten hinterlassen, denen ich es auch erlaubt habe.

Seit also Vorsichtig und achtet auf das, was ihr anklickt.